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»Die Leute wachrütteln«

Verden: NPD freut sich im Internet über Brandanschlag auf Gedenkstätte für Zwangsarbeiter. Bürger wollen Waggon zur Mahnung vor dem Rathaus aufstellen

Von Reimar Paul
Schüler stehen am Freitag vor dem ausgebrannten Waggon in Verden
Schüler stehen am Freitag vor dem ausgebrannten Waggon in Verden
Die Göttinger NPD bejubelt den Brandanschlag auf eine Gedenk­einrichtung für Zwangsarbeiter auf ihrer Internetseite ganz unverhohlen – als Niederlage für »Gutmenschen«, die den Deutschen »antideutsches Gedenken« hätten aufzwingen wollen. »Kurz vor Kaisers Geburtstag« sei ein Eisenbahnwaggon, der als »Holokaust«-Mahnmal fungieren sollte, abgebrannt. Offen bekannt hat sich niemand aus der rechtsextremen Szene zu dem Brandanschlag, der in der Nacht zu vergangenem Freitag die Gedenkstätte auf einem Verdener Schulhof komplett zerstörte. Die Polizei hat noch keine Hinweise auf Verdächtige. Dennoch gibt es in der Stadt kaum Zweifel, daß die Täter ganz rechts außen zu suchen sind.

Teilnehmer einer Gedenkveranstaltung in der betroffenen Berufsschule schlugen am Wochenende vor, den zerstörten Eisenbahnwaggon zumindest vorübergehend vor dem Verdener Rathaus aufzustellen. »Der Anblick könnte dazu beitragen, die Bevölkerung wachzurütteln«, hieß es zur Begründung. Bisher bezögen zu wenige Verdener öffentlich gegen Rechtsextremismus Position.

Die ebenfalls anwesenden Stadtoberen zeigten sich nach Berichten von Beteiligten für den Vorschlag aufgeschlossen. Sie erklärten allerdings, darüber müsse der Rat entscheiden. Umstritten blieb bei der Veranstaltung zunächst auch, ob der Waggon in seinem jetzigen Zustand bleiben oder ob er wieder als Ausstellungsraum hergerichtet werden soll. Das Feuer hatte sämtliche Exponate über Zwangsarbeiter und die Rolle der Reichsbahn bei deren Transport vernichtet.

Zur Eröffnung des Mahnmals vor drei Jahren waren auch Zwangsarbeiter eingeladen worden. Der Waggon wurde unter Beteiligung von Schülern und auf Initiative des örtlichen Fördervereins Regionalgeschichte aufgestellt.

Unterdessen wurde bekannt, daß sich am Samstag abend im nahegelegenen Rotenburg trotz eines Versammlungsverbotes erneut Neonazis zusammengerottet haben. Sie trafen sich nach Angaben einer Lokalzeitung in einem Anglerheim, die Zusammenkunft war als »Geburtsgasfeier« angemeldet worden. Die Polizei beendete das Treffen. Erst in der vergangenen Woche waren Neonazis in Rotenburg in eine antifaschistische Informationsveranstaltung geplatzt und hatten sie massiv gestört. Am Samstag vormittag demonstrierten einige Dutzend Rotenburger gegen das Treiben der Neonazis.

Auch in Stralsund kam es am Wochenende zu Übergriffen gegen eine Gedenkstätte. Unbekannte schütteten zwei sogenannte Stolpersteine, die an das Schicksal von ermordeten Juden erinnern, mit Beton zu.
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